Doping ist in aller Munde. Meist ist die Rede von verbotenen Substanzen, doch was ist mit technischem oder psychischem Doping? Das ist ein Aspekt, der von allen Verbänden ausgeklammert wird. Psychodoping scheint in keiner Sportart ein Thema zu sein. Es dürfte sehr schwer werden, Psychodoping nachzuweisen. Bleibt also nur noch ein technisches Hilfsmittel. Wer körperbezogene Sportarten betreibt, kommt nur in den Genuß eines leistungssteigernden Upgrades, wenn er den Verlust einer Gliedmaße zu beklagen hat. Meist legal, manchmal nicht. So munkelt man bei der Tour de France, es gäbe versteckte Hilfsmotoren im Sattelrohr. In der Formel-1 sind die Möglichkeiten schier unübersehbar. Anfahrhilfen, computergesteuerte Fahrwerke und was die Ingenieure sonst noch so erfinden und bauen. Beim Breitensportdoping ohne Medikamente sind die Möglichkeiten mehr als übersichtlich.Energiearmbänder – Eine neue Modewelle
In Mode gekommen sind seit kurzem sogenannte Energiearmbänder. Diese gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen. Phiten hat beispielsweise energetisch aktiviertes Aquatitan im Einsatz und untermauert dessen Wirkung mit Untersuchungen und Versuchen an Schmerzzellen. Diese können im Gegensatz zu menschlichen Probanden nicht dem Placebo-Effekt erliegen und so die Ergebnisse des Experimentes verfälschen. Andere Hersteller setzen auf die Kraft der Magnetfelder und wieder andere glauben an die Kraft der negativen Ionen oder Hologramme. Bei den Energiearmbändern von Equilibrium setzt man auf Letzteres.
Hologramme für mehr Leistung
Die Hologramme sollen den Energiefluss eines Menschen positiv beeinflussen und ihn somit leistungsfähiger und stärker machen. Die Abwehrkräfte werden angeblich gestärkt. Die Regenerationszeiten sollen für Träger der Energiearmbänder kürzer werden. Ebenso wird laut Hersteller das Balancegefühl und die Reaktionszeiten besser. Für Skeptiker sind die Bänder eher nicht geeignet. Wer an die Wirkung glaubt, wird einen stärkeren Effekt verspüren, als jemand der esoterisch weniger engagiert ist. Optisch sind die Bänder jedenfalls ein Hingucker. Wenn es nicht hilft, so wird es auch nicht schaden. Das hoffen wir zumindest! Uns sind bis heute keine Todesfälle bekannt, welche auf das Tragen von Magnet- oder Kupferarmbändern zurückzuführen sind. Die Entwickler der Equilibrium-Energiearmbänder haben laut eigenen Aussagen in den Hologrammen sechs verschiedene Frequenzen domestiziert, die im Bereich der eigenen Energieaura getragen, das Wohlbefinden usw. steigern sollen. Dieser Effekt soll negative Auswirkungen durch Umwelt, schlechtes Essen, Stress und andere Einflüsse ausgleichen oder gar eliminieren.
Fazit: Was nicht schadet, hilft vielleicht!? Das in verschiedenen Größen und Farben lieferbare Equilibrium- Armband ist jedenfalls sehr kleidsam. Eine verbesserte Leistungsfähigkeit oder ein verändertes Balancegefühl konnte in unserem Test nicht beobachtet werden. Eine verschlechterte aber auch nicht. Die Läuferin Dame Kelly Holmes trägt ein Equilibrium-Armband und rennt wie Sau…
Was wir jedoch für bedenklich halten: Die Stabilität! Sonst kann es uns ja nicht stabil genug sein, doch die aus Silikon hergestellten Armbänder scheinen uns sehr widerstandsfähig. Bleibt man mit dem Band hängen, kann eine Verletzung nicht ausgeschlossen werden. Nach unserer Meinung hätte ein Verschluss, der die Öffnungskraft begrenzt eine bessere Lösung dargestellt, als die nahtlose Fertigung.
In diesem Sinne Freunde: Möge die Macht mit Euch sein!!!
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